In einer Welt, in der die unterschiedlichen Drachenschwärme entweder im Krieg, mindestens aber in Abscheu voneinander leben, sich nicht um die übrigen Wesen scheren (bestenfalls) und jeder Schwarm, jedes Element, seine eigene Region hat, die er bis aufs Blut verteidigt, treffen ein Botschafter des Feuerschwarms und eine Botschafterin der Eisdrachen aufeinander, um eine Waffenruhe der seit Jahrhunderten im Konflikt befindlichen Schwärme auszuhandeln. Doch aus einem einfachen Treffen mit Verhandlungen wird ein Abenteuer zweier Drachen, an deren Ende schließlich eine mehr als freundschaftliche Verbindung entsteht, die schließlich in einer Paarung mündet. So bringt die Drachin nach ihrer Rückkehr ein Ei auf die Welt, aus dem dann jener Drache, der sowohl die Kräfte des Feuers, wie auch die des Eises in sich vereint, schlüpft.
Aufgewachsen in den nördlichen Eislanden von Parsonis kennt er seinen Vater nicht, wird er von anderen eher mit Ablehnung, zurückgehaltenem Hass und Abscheu betrachtet. Er selbst aber strebt nur nach einem: Er will seinen Vater kennenlernen, die Welt sehen und seinen Platz in der Welt finden. Dafür kämpft er, dafür trainiert er seine Schwingen, stürzt er sich von Klippen und Hügeln beim Versuch, nicht nur abzustürzen oder gar zu gleiten, sondern wirklich zu fliegen. In der Folge wachsen seine Flügel schneller, als sie es sollten, bildet sich eine stärkere Schulter- und Flügelmuskulatur, erlangt er deutlich früher, als es von der Natur vorgesehen war, die Fähigkeit, sich aus eigener Kraft in die Lüfte zu erheben.
Die mächtigen, großen Schwingen sind sein Markenzeichen, seine größte Stärke. Eine Stärke, die er in den ihm bevorstehenden Abenteuern mehr als einmal aufs Spiel setzt und sogar zu opfern bereit sein muss, um nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich zu wachsen.
Leider nicht das erste Bild, das ich von einer guten Freundin erhalten habe, aber bis zum heutigen Tage halte ich diesen Drachen, seinen Ursprung und seine Details tief im Herzen. Lustigerweise entstammt er ursprünglich dem Design eines Onlinerollenspiels, wuchs aber schnell darüber hinaus, fand Verwendung in etlichen anderen Rollenspielen und Geschichten, ehe ich ihn in meiner Welt, meinem Universum verortete und ihm dort einen festen Platz verpasste. Seine Geschichte und Abenteuer habe ich bereits ebenso im Kopf, wie auch die Antagonisten, denen er begegnen würde. Allein – mir fehlt die Zeit und die Muse, es aufzuschreiben (und ich fürchte, es wird wohl auch an Lesern mangeln. Ich sehe ja, wie „beliebt“ meine literarischen Ergüsse sind).
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