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Lucas Bailey

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Einer der ersten Humanoiden aus dem Groß-Genlabor in Australien, in dem zuerst mit der DNS von Dingos und Menschen experimentiert wurde. Aus diesen Gensequenzen resultiert auch seine mit 1,49 nur sehr unterdurchschnittliche Körpergröße und sein drahtiger Körperbau. Als einer von Dutzenden wurde er an eine große, internationale Immobilienfirma verkauft und bereits früh als Bauarbeiter eingesetzt. Ärgerlicherweise enthielt der Genstrang, aus dem nicht nur er, sondern auch noch fünf weitere seiner Artgenossen gezüchtet wurden, eine Neigung zur Hüftdysplasie. Sein persönliches Glück: Während die anderen vier von Symptomen verschont blieben, setzten diese bei ihm bereits im Alter von lediglich 15 Jahren im Jahre 2007 ein, weswegen er sehr penibel auf seine Ernährung und insbesondere darauf achtet, bloß nicht zu viel Gewicht zuzulegen.

Bei einem Baustellenunfall im Jahr 2010 krachte ein nicht richtig gefertigter Stahlträger auf ihn herab und zerschmetterte seine rechte Schulter. Obwohl die Versicherung des Stahlunternehmens widerwillig sowohl die Behandlung bezahlte, war die Erstversorgung und die Behandlung im Krankenhaus so mangelhaft, dass er seinen rechten Arm seither kaum noch bewegen kann. Er bekam als Entschädigung für diese Beinahe-Invalidität (er kann sich noch bewegen, also gilt er nicht als Vollinvalide) etliche Rechte zugesprochen, die anderen Humanoiden verwehrt bleiben, erhielt sogar Basis-Bürgerrechte in den Arabischen Emiraten, durfte ab diesem Zeitpunkt sogar frei arbeiten und sein eigenes Geld verdienen. Doch statt die Arbeit hinter sich zu lassen und der Baustelle fern zu bleiben, entschied er sich, das Gelernte weiter zu verfeinern, spezialisierte sich auf Rohrleitungen, Anschlussverkabelungen und alles, wobei ihm seine relativ geringe Körpergröße von Nutzen sein konnte.

Seine besondere Stärke und auch ein Markenzeichen wurde über die Jahre, dass er in den Emiraten selbst im heißesten Sommer stundenlang in der prallen Sonne arbeitete, während die menschlichen Mitarbeiter auf der Baustelle schon das Weite gesucht und sich um Abkühlung bemüht hatten. Hitze machte ihm rein gar nichts aus, wohl aber sein nun fast nutzlos herunterhängender, viel schwächerer, rechter Arm, da er als Rechtshänder auf seine rechte Hand angewiesen ist.

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