Allgemeines Zu Übergewicht kommen kann es unter vielen Umständen – und was nun genau schon Übergewicht ist, legt normalerweise der sogenannte Body Mass Index fest. DER jedoch ist alles andere als aussagekräftig, wenn es um muskulöse Menschen oder Wesen geht – denn ein Bodybuilder, der kaum ein Gramm Fett am Leib hat, wird aufgrund seiner Muskelberge (Muskeln sind schwerer als Fett) doch einiges an Kilos auf die Waage bringen und damit als „fettleibig“ eingestuft. In diesem, konkreten Fall reden wir allerdings tatsächlich von „mehrere Pfunde zu viel“.
Was passiert ist Samira war immer körperlich aktiv – sei es, weil sie dazu gezwungen wurde, oder eben, weil es ihre Leidenschaft und auch ihr Job war und ist. Das sie sich beim joggen einen Bänderriss zugezogen hat, hat sie hier jedoch gänzlich aus der Bahn geworfen. Dank der langen Nachbehandlungen, der versiebten Operationen und Monaten, in denen sie ihr rechtes Bein gar nicht belasten konnte bzw. durfte, fehlte ihr auf einen Schlag die körperliche Betätigung, die sie ein Leben lang gewohnt war. Aber nicht nur das: Von einem Moment auf den anderen stürzte sie vom „doch ganz okay leben“ in ein „am Rande des Ruins“ bzw. sogar noch jenseits dessen.
Details Samira misst 2,26m von Kopf bis Fuß. Als feline Humanoide wäre ihr Idealgewicht eigentlich bei rund 80-90 Kilogramm anzusehen. Selbst zu ihren besten Zeiten wog sie jedoch bereits knapp 104 bis 107 Kilogramm – bedingt durch ihren drahtigen, aber extrem muskulösen Körperbau infolge von hartem Training, Anabolika und sonstigen Drogen, die ihr eingeflößt worden waren. Zwar sieht man auch heute noch etliche Spuren dieser Muskeln – ihre Oberarme, Unterschenkel und ihr gesamter Rücken sind noch immer stark muskelbepackt, während die übrigen Regionen dank Fett diese vorhandenen Muskeln nicht mehr so gut sichtbar werden lassen – doch der überwiegende Teil ihrer mit 137 Kilo doch zu großen Körpermasse liegt auf ihren Hüften, ihrem Bauch und ihren Oberschenkeln. Drei Ursachen gibt es für ihr Übergewicht, die sich gegenseitig bedingen: Ihre Ernährung, ihr Sprunggelenk und ihr Gewicht. Die Tatsache, dass sie kaum Geld hat bedeutet, dass sie sich nur die billigste Nahrung leisten kann, die zur Verfügung steht. Das sind im Wesentlichen Teigwaren, Reis sowie billige Fette und Öle. Fleisch, Fisch oder andere Proteine dagegen kann sie sich nicht leisten. Ihr Körper jedoch verträgt Kohlehydrate in dieser Konstellation nur bedingt, giert im Gegenteil nach Proteinen. Durch die falsche Ernährung wachsen ihre Fettdepots auf den Hüften und damit ihr Gewicht, was eine stärkere Belastung für ihr Sprunggelenk bedeutet, was wiederum ihre Bewegungsfähigkeit einschränkt, welche wiederum dazu führt, dass ihr Gewicht steigt.
Auswirkungen Dank ihres hohen Gewichts ist die Belastung auf ihre Gelenke um ein vielfaches höher, als es eigentlich sein sollte. Gerade ihr in Mitleidenschaft gezogenes, rechtes Sprunggelenk, aber auch ihr linkes Knie, leiden unter jedem zusätzlichen Kilo und machen ihr das Leben noch etwas schwerer. So verlässt sie auch bei privaten Ausflügen, die sie zumindest an Sonntagen unternimmt, ihre Wohnung nicht ohne irgendeine Art von Stützverband um ihr rechtes Sprunggelenk – auch wenn die in ihrem Fall herzlich wenig bringen.
Prognose Eine der wesentlichsten Komponenten in der Reduktion ihres Gewichts ist die Veränderung ihrer Ernährungsgewohnheiten. So lange sie hier keine Möglichkeit hat, sich primär mit hochwertigen Proteinen zu versorgen und die Kohlehydrate wegzulassen, wird sie ihr Gewicht nicht in den Griff bekommen.