Allgemeines Humanoide stammen aus Genlaboren und dort aus Kreuzungen und Manipulationen von Gensequenzen, die selektiv einige Erbgutsequenzen dahingehend manipulieren, dass gewünschte oder favorisierte Aspekte verstärkt, andere unterdrückt werden. Im Falle von Samira wurden speziell die Bereiche, die zur Ausbildung von Muskeln und einer stärkeren Ausdauer, Schmerzunempflindlichkeit – kurz: Den Werten, die ein möglichst idealer Soldat haben sollte – fokussiert. Doch alle Genmanipulationen tragen das Risiko von Seiteneffekten oder Komplikationen in sich.
Was passiert ist Man kann Gensequenzen nur bis zu einem gewissen Grad verändern, ohne dass ungewünschte Seiteneffekte und Nebenwirkungen auftreten. Manche davon sind nur von optischer Natur, andere indes können handfeste Nachteile mit sich bringen. Bei Samira ist ersteres der Fall.
Details Am Auffälligsten sind die roten Strähnen in ihrem Haar. Diese beginnen bereits in der Haarwurzel und reichen von dort an bis hinab in die Haarspitzen. Die Haare sind also nicht etwa gefärbt, sondern von Natur aus kräftig rot gefärbt, bilden so einen Kontrast zum sonst schwarzen Haar. Auch die Streifen, die jeweils genau über ihrem Bizeps an den Oberarmen verlaufen, haben entlang ihrer normalerweise schwarzen Konturen ebenfalls einen dünnen, roten Streifen der selben Art. Und unten, an ihren Oberschenkeln, direkt über ihrem Quadrizeps, ist je Seite ebenfalls ein Streifen mit so einer roten Kontur versehen.
Auswirkungen Auch wenn es „nur“ ein Gendefekt ist, sieht Samira es wohl als ihre Schicksals- oder Glücksfarbe an. Sie ist vernarrt in die Farbe rot und kopiert diese auch an andere Körperstellen. Deswegen trägt sie eine rote Brille, ist ihr Musik-Smartphone (in dem jedoch keine SIM-Karte steckt…kann sie sich nicht leisten) und die angeschlossenen Kopfhörer rot und sind ihre Schuhe – ihr teuerstes und wertvollstes Gut – ebenso rot wie ihre Fingernägel.
Prognose Es ist unbekannt, ob es noch weitere Aus- oder Nebenwirkungen durch die Genveränderung bei ihr geben wird. Auszuschließen ist das nicht, aber da sie unter keiner detaillierten, medizinischen oder wissenschaftlichen Beobachtung ist, kann man hier nur mutmaßen.