Schon lange bin ich Fan von Rollenspiel – sei es nun am Computer und in Form von Spielen, die man nur für und mit sich selbst spielt, seien es MMORPGs, seien es rein textbasierte Spiele in Foren oder eben auch das schöne, klassische Spiel am Tisch mit etlichen anderen Spielern, wo jeder seine eigene Fantasie bemüht, diese mit jenen der Fantasie der anderen kombiniert und so ein gemeinsames Narrativ erschafft, in dem alle zusammen Spass haben können…oder grausam bei draufgehen.
Mein Steckenpferd ist dabei neben Fantasy stets die Science Fiction. Shadowrun ist die Verbindung von alledem, aber eben auch Star Trek gehört mit zu jenen Universen, die ich schon lange mag und deren Quellenmaterial ich richtiggehend verschlungen habe. Erst durch etliche Romane und Hörbücher habe ich die wahre Tiefe kennengelernt – und durch das letzte Hörbuch zu Star Trek: Titan die Idee für die Rasse wiederentdeckt, die ich unbedingt spielen möchte: Die Caitianer.
Doch mehr noch als das: Star Trek Adventures ist per se ein Spiel, in dem man Führungsoffiziere spielt – ähnlich, wie in den Fernsehserien und in den Filmen. Erst mit „Lower Decks“ konnte man erfahren, dass es eben noch Leute darunter gibt, die ebenfalls schöne Abenteuer erleben (meiner Meinung nach sogar noch atmosphärischere, da man als Führungsoffizier doch relativ sklavisch an Dinge wie Direktiven gebunden ist und fast schon alles auswendig kennen muss, in Rollen gezwängt wird, statt diese organisch für sich selbst zu erfahren). So entstand Alianua – ein Caitianer, der als Petty Officer 1st Class sogar noch knapp unterhalb eines Kadetten anzusiedeln ist (eben weil er keine militärische Ausbildung genossen hat, sondern stattdessen eher den zivilen Pfad gewählt hat und an Bord eines Frachters gearbeitet hat…bis dieser eine ungute Begegnung mit den Borg hatte). So hat er Entwicklungspotential – und vielleicht werde ich eines Tages einmal in der Lage sein, ihn wirklich auch zu spielen.
Sei der Erste der einen Kommentar abgibt