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Kategorie: Adventskalender 2021

Erläuterungen und weitere Details zum aktuellen Adventsbildchen

14. Steed!

Ich bin ja kein großer Fan von Pferden. Sei es, weil ich die Tiere für nicht sonderlich intelligent halte (mal ehrlich: Ein Tier, das das Vielfache von einem Menschen auf die Waage bringt, deutlich mehr Kraft als jeder Mensch besitzt und auch sieht, dass dieser Mensch gewiss kein Pferd ist, erduldet es problemlos und unterwürfig, dass dieser Mensch auf ihm reitet, scheut nicht vor Schmerzen und anderen Qualen zurück, sondern zeigt eher Angst? Das erinnert mich irgendwie an Menschen, die vor Panik vor schnatternden Enten davon rennen…), sei es, weil ich aufgrund meiner Tierhaarallergie eh stets einen gehörigen Abstand zu den Tieren halte. Vielleicht ist es auch noch immer das Trauma aus dem Film „Die Unendliche Geschichte“, wo Artax in den Sümpfen der Traurigkeit der Verursacher von so viel Trauer und Leid ist, weil er eben einfach dumm im Sumpf stehen bleibt und versinkt, statt gemeinsam mit Atréju gegen die kriechende, deprimierende Finsternis anzukämpfen und so, gemeinsam, lebendig, aus der Todesfalle zu entkommen.

Was ich ihnen aber durchaus zugestehe, ist ihre Eleganz und durchaus stolze Erscheinung.

Auch deswegen habe ich mich über dieses Bildchen besonders gefreut, das nicht weniger als das flammende Dämonenpferd meines Hexenmeisters zeigt. Ein Tier, für das man durchaus arbeiten und sich als würdig beweisen musste und das Spieler neueren Datums quasi kostenlos beim Lehrer hinterher geworfen bekommen haben, wo unsereins noch wochenlang für Questreihen und Grinding-Sessions abhalten musste, nur um die Chance zu erhalten, das Pferd dann doch zum ersten Mal beschwören zu dürfen.

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13. Wie Feuer und Wasser…

Nicht alle Charaktere müssen sich lieben. Manchmal reicht es schon, wenn man den anderen zumindest akzeptiert oder wenigstens respektiert. Problematisch jedoch wird es, wenn zwei Damen den gleichen Freund haben bzw. mögen, sich gegenseitig aber ganz und gar nicht ausstehen können.

Und es wird noch RICHTIG interessant, wenn beide besagten Damen Elemente vertreten, die so konträr zueinander stehen, wie sie nur stehen können. Die eine ist eine Vertreterin des Lebens, ein Herz und eine Seele, tut stets nur Gutes und würde keiner Fliege etwas zuleide tun. Die andere dagegen ist eine Kämpferin, benutzt die Kräfte aus Pest und Tod, steht an der Front in vorderster Linie und spaltet mit ihrem Schwert die Schädel von jedem, der das Pech hat, auf der falschen Seite ihres Schwertgriffs zu stehen.

Andere haben sich schon für weniger gegenseitig in die Wolle bekommen. Nun – diese beiden hier haben durchaus noch einiges zu klären…

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12. Petty Officer 1st Class

Schon lange bin ich Fan von Rollenspiel – sei es nun am Computer und in Form von Spielen, die man nur für und mit sich selbst spielt, seien es MMORPGs, seien es rein textbasierte Spiele in Foren oder eben auch das schöne, klassische Spiel am Tisch mit etlichen anderen Spielern, wo jeder seine eigene Fantasie bemüht, diese mit jenen der Fantasie der anderen kombiniert und so ein gemeinsames Narrativ erschafft, in dem alle zusammen Spass haben können…oder grausam bei draufgehen.

Mein Steckenpferd ist dabei neben Fantasy stets die Science Fiction. Shadowrun ist die Verbindung von alledem, aber eben auch Star Trek gehört mit zu jenen Universen, die ich schon lange mag und deren Quellenmaterial ich richtiggehend verschlungen habe. Erst durch etliche Romane und Hörbücher habe ich die wahre Tiefe kennengelernt – und durch das letzte Hörbuch zu Star Trek: Titan die Idee für die Rasse wiederentdeckt, die ich unbedingt spielen möchte: Die Caitianer.

Doch mehr noch als das: Star Trek Adventures ist per se ein Spiel, in dem man Führungsoffiziere spielt – ähnlich, wie in den Fernsehserien und in den Filmen. Erst mit „Lower Decks“ konnte man erfahren, dass es eben noch Leute darunter gibt, die ebenfalls schöne Abenteuer erleben (meiner Meinung nach sogar noch atmosphärischere, da man als Führungsoffizier doch relativ sklavisch an Dinge wie Direktiven gebunden ist und fast schon alles auswendig kennen muss, in Rollen gezwängt wird, statt diese organisch für sich selbst zu erfahren). So entstand Alianua – ein Caitianer, der als Petty Officer 1st Class sogar noch knapp unterhalb eines Kadetten anzusiedeln ist (eben weil er keine militärische Ausbildung genossen hat, sondern stattdessen eher den zivilen Pfad gewählt hat und an Bord eines Frachters gearbeitet hat…bis dieser eine ungute Begegnung mit den Borg hatte). So hat er Entwicklungspotential – und vielleicht werde ich eines Tages einmal in der Lage sein, ihn wirklich auch zu spielen.

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11. Ich bin die Beste der Allerbesten – und sogar noch besser!

Sie mag ja hochnäsig sein, stur, arrogant und an hochgradiger Selbstüberschätzung leiden, aber verdammt nochmal: Luane, jener Lugiacharakter von mir, der nun 17 Jahre auf dem Buckel hat (sieht man ihr gar nicht an), ist nun einmal ein durchaus beeindruckendes und mit den eigenen Flügeln sehr geübtes Flug-Ass. Nicht umsonst hält sie mehrere Weltrekorde – sowohl, was die von einem Lebewesen ohne Hilfsmittel geflogene Geschwindigkeit (knapp über Schallgeschwindigkeit), die erreichte Flughöhe (höher, als die meisten Verkehrsflieger fliegen) und Tauchtiefe (tiefer tauchen nur Spezial-U-Boote) angeht – und hat den Menschen in ihren fliegenden Kisten auch auf dem Red Bull Air Race gezeigt, wo der Hammer hängt, die Propellermühlen geradezu blamabel deklassiert, sie geht einfach darin auf, an die Grenzen zu gehen. Seien das nun ihre persönlichen Grenzen oder eben jene der physikalischen Gesetze.

Wäre sie charakterlich nicht so ein Kotzbrocken, ihr Fanclub wäre gigantisch. Das, was in der Folge mit ihr passieren würde, ist daher nichts anderes als Karma. Und ja, ich bin fest davon überzeugt, dass jeder von uns, der sich entsprechend verhält, eines Tages die Rechnung für all dies erhalten wird.

„Fordere niemals das Schicksal heraus. Es ist wesentlich älter, geduldiger, weiser und gefährlicher, als du jemals sein oder dir auch nur vorstellen kannst.“

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10. Böse – aber mit Stil!

Motiv eines T-Shirts von mir, erneut mein Hexenmeister (er war nun einmal mein „Main“ in WoW), wie nicht nur ich ihn mir vorstelle: Zwar oberflächlich böse (jemand, der den Feinden die Organe im eigenen Leib zum Kochen bringen, sie mit Seuchen, Flammen und Schattenmagie eindeckt, KANN eben kein strahlender Held und leuchtender Rüstung sein), im Kern aber eben doch so viel komplexer, mit so viel mehr Tiefe versehen, als die meisten auf den ersten oder gar zweiten Blick zu träumen wagen.

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9. Solltest du nicht auch schlafen?

Lange bevor im Anime offiziell bestätigt wurde, dass es eben auch kleinen Nachwuchs von diesen Tierchen gibt, kam ich schon mit der Idee – und wurde es bildlich festgehalten. Denn ja, auch echte Kerle wie ich schmelzen dahin, wenn süße Kritzeleien von ebenfalls süßen Tierchen als Überraschung über einen hereinbrechen.

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8. Hexenmeister fahren zur Hölle…

Ein markiger, fieser Spruch, der durchaus passend ist…und der Anlass zu diesem Bild einer damals sehr guten Freundin war, meinen Hexenmeister zeigte, wie er mit seinen Dämonen gemeinsam dem Bösen entgegentritt.

Zu meinem Bedauern muss ich sagen, dass sich die Wege von uns dreien (mir, meinem Hexenmeister und auch der Künstlerin dahinter) mittlerweile getrennt haben. Die mit dem Charakter, da das Spiel eben schon lange nicht mehr das ist, was es einmal war – und mit der Künstlerin, weil es das Leben für uns beide eben nicht gewollt hat, jeder einen eigenen Pfad eingeschlagen hat und sich die persönlichen Prioritäten geändert haben. So bleibt mir nur, nach hinten zu blicken, zu lächeln und ein „ja, es war eine schöne Zeit“ zu sagen, meinen Blick sogleich nach vorne zu richten und sodann mutig voran in die Zukunft zu schreiten.

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7. Allein sitzen, allein ruhen, allein gehen…

…indem er sich selbst zähmt, wird er glücklich allein.

Allein im Wald.

Ich bin ein Mensch, der gerne unter Menschen ist, der sich gern mit Menschen unterhält, sich austauscht, anderen Dinge erklärt und selbst neue Dinge dazulernt. Soziale Interaktion ist mit eine der wichtigsten Dinge in unserem Leben – und auch etwas, unter dem viele während der Pandemie leiden. Schnell kriecht die Kälte in die Herzen, dunkle Gedanken in die Köpfe und man driftet in Richtungen ab, die nicht gesund sind.

Mit diesem Bild will ich mein Alter Ego – ich bin schon immer eher als Löwe bezeichnet worden (was ein Sternzeichen so alles anrichten kann), komme aus einer Stadt mit dem Wappentier Löwe und teile durchaus einige Charakterzüge mit einem Löwen – in einer Ecke zeigen, die ich wirklich mag: Wald, Natur, das Grüne. Nicht umsonst bin ich aus der Stadt eher weiter nach draußen gezogen – näher an den Wald heran – um näher an dieser meinen Herzensregion zu sein.

Und ja, jene Philosophie, deren Hintergrund dieses Bild tatsächlich darstellt, ist etwas, an dem ich mich schon oft versucht habe. Es ist eine der größten Herausforderungen im Leben, sich seinen eigenen Schwächen und den inneren Dämonen zu stellen. Wer es schafft, gegen diese zu bestehen, der scheut sich vor nichts und niemandem mehr im Leben. Vielleicht werde ich einmal an genau diesem Punkt ankommen.

Irgendwann.

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6. Das Weihnachtsgeschenk

Passend zum Nikolaus ein Stück Gift-Art von einer Künstlerin, von der ich viel zu wenige Werke mein Eigen nenne, als ich gern hätte – ist sie doch gerade in Sachen Anatomie, Kleidung und Ausdruck eine absolut grandiose Künstlerin, auch wenn es jetzt, zu Coronazeiten, besorgniserregend still um sie geworden ist. Ich kann nur hoffen und mir wünschen, dass es ihr und allen um sie herum gut geht und sie bei guter Gesundheit sind.

Sowohl Motiv wie auch die Tatsache, überhaupt so ein Kleinod gezeichnet zu bekommen, haben mich absolut überrascht und begeistert. Erneut bestätigt sich, was ich schon vor einigen Tagen gesagt habe: Die schönsten Bilder sind meist die, von denen man überrascht wird, bei denen man höchstens eine bloße, lose Idee ausspricht, statt haarklein jedes Detail vorweg zu nehmen.

In diesem Sinne – ich hoffe doch, dass euch allen eine ebenso erfreuliche Überraschung in die Stiefel gesteckt wurde, wie mir, als ich damals dieses kleine Bildchen präsentiert bekam.

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5. Gib mir ’nen‘ kühles!

WoW Classic – oder auch Vanilla genannt – hatte einen Ort, der legendär war: Crossroads, später in der deutschen Version grausam in „Wegekreuz“ eingedeutscht (das man auch wirklich alles so stumpf übersetzen muss…). Regelmäßig belagerte die Allianz diesen kleinen Außenposten der Horde, der inmitten von Wüste, Steppe und eben einem großen Nichts (das Brachland war bis dato die größte, zusammenhängende Zone mit der größten Levelrange) und tötete dabei nicht wenige Krieger – kleine wie große. Doch die wahren Helden bei der Verteidigung diese Lagers honorierten nur wenige: Die Windreiter.

Diese Biester, auf denen Hordler von A nach B flogen, waren nicht nur kräftige und flotte Flieger, sondern auch ebenso kräftige Kämpfer. Wie passend, dass es bald das Windreiterjunge als Stofftier gab – mit passendem Online-Konterfei. Und naja – die Anspielung aufs Braufest (der WoW-Variante des Oktoberfestes) passte so wunderbar zu dem Kleinen.

Das Bild ziert btw. einen Bierkrug von mir. Wirklich passend…und ich werde gar nicht erst so tun, als hätte ich in diesen Krug ausschließlich Milch gefüllt.

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